[ITA/DEU] Stop border violence!

Dignità, libertà, uguaglianza e solidarietà sono i capisaldi della Dichiarazione Universale dei Diritti dell'Uomo. Probabilmente il documento più importante e inclusivo dell'intera storia. Certamente il documento più bistrattato, ignorato, violentato nei fatti e nelle parole da politici ed amministratori a livello nazionale e sovranazionale. Concetti e valori che sono stati inseriti anche nella Carta dei diritti fondamentali della UE. E per la seconda volta non ne hanno tenuto affatto conto.

Se l'Europa sta ancora qui a discutere se sia giusto lasciar affogare uomini, donne e bambini in mezzo al Mediterraneo, se sia giusto o meno bombardare ospedali, se sia dignitoso costruire muri di cemento e filo spinato per tenere “di là” lo straniero, quale parte non vi è chiara della frase “l’Unione Europea si fonda sui valori indivisibili e universali della dignità umana, della libertà, dell’uguaglianza e della solidarietà”?

“Ne sono innegabili esempi: la militarizzazione ed esternalizzazione delle frontiere interne ed esterne; i respingimenti brutali; le violenze perpetrate nell’ambito degli Stati membri e nei Paesi terzi con cui l’Europa ha stretto accordi per impedire l’ingresso nel proprio territorio dei richiedenti asilo. In Croazia, Francia, Grecia, Italia, Spagna, come in Libia e Turchia, si verifica ormai da tempo l’impietosa sospensione dei diritti umani. Gli abusi e le violenze sono diventate il tratto dominante della governance europea nella gestione del fenomeno migratorio”.
Sono parole, queste, inserite nel manifesto “RIPRENDIAMOCI L’EUROPA!”. Ma riprendiamoci cosa, e come?

Uno degli strumenti in mano ai cittadini europei, ai più sconosciuto, è la ECI (European Citizens' Initiative), vale a dire l'iniziativa dei cittadini europei, una sorta di legge di iniziativa popolare a livello europeo. L'ECI roposta dall’Associazione Basta Violenza alle Frontiere e già registrata dalla Commissione Europea, l'Eci dal titolo “Articolo 4: Stop tortura e trattamenti disumani alle frontiere dell’Europa” ha bisogno ora di 1 milione di firme di cittadine e cittadini europei per essere presa in considerazione alla stessa Commissione.

L'iniziativa, il cui manifesto è scaricabile QUI, chiede sostanzialmente un’azione concreta per garantire il rispetto dei principi sanciti dalla Carta dei diritti, e ribadisce – è incredibile che ci sia bisogno di farlo! - la necessità di reprimere e prevenire di atti di tortura, trattamenti disumani e degradanti nei confronti di tutti gli individui.
Chiede inoltre di proteggere migranti e richiedenti asilo da abusi, contenimenti e rimpatri in paesi colpevoli di gravi violazioni dei diritti umani. Chiede che sia applicato in via effettiva l’art.4 della Carta dei diritti fondamentali della UE che recita testualmente “nessuno può essere sottoposto a tortura, né a pene o trattamenti inumani o degradanti”.

È tempo di unirsi contro le violazioni dei diritti fondamentali, le torture, gli abusi; di unirsi in un movimento sociale, dal basso e transnazionale per indurre l’Europa al rispetto dei propri principi. Raggiungere 1 milione di firme è difficile, specie in tempi di apatia politica e civile come questi, ma è pure troppo importante per voltarsi dall'altra parte. Di contro, mettere una firma è semplicissimo: a QUESTO LINK trovate il form per sostenere la causa e dare il vostro prezioso contributo.
Nel sito www.stopborderviolence.org/it/eci-sbv-ita/ trovate anche tutto il materiale necessario per comprendere meglio e più a fondo questa iniziativa.
Il passo successivo è quello di dare massima diffusione all’iniziativa attraverso ogni canale.

“Un milione di firme è un obiettivo ambizioso, ma insieme possiamo riuscirci”.

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Würde, Freiheit, Gleichheit und Solidarität sind die Grundprinzipien der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Wahrscheinlich die wichtigste und allumschließende Erklärung in der gesamten Geschichte der Gegenwart. Allerdings auch die, die von Politikern und Behörden auf nationaler und transnationaler Ebene am meisten missbraucht, umgegangen und in Taten und Worten verletzt werden. Es sind die gleichen Prinzipien und Werte, die auch in der Charta der Grundrechte der Europäischen Union verankert wurden. Und auch in diesem Fall werden diese nicht beachtet und umgesetzt.

Angesichts der Tatsache, dass Europa immer noch darüber debattiert, ob es zulässig ist, Männer, Frauen und Kinder im Mittelmeer ertrinken zu lassen, ob es richtig ist, Krankenhäuser zu bombardieren oder nicht, ob es anständig ist, Betonmauern und Stacheldrahtzäunen zu bauen, um die „Fremden“ auf der anderen Seite festzuhalten, fragt man sich, welcher Teil des Satzes "Die Europäische Union gründet sich auf die unteilbaren und universellen Werte der Menschenwürde, der Freiheit, der Gleichheit und der Solidarität" nicht klar ist?

„Dafür gibt es unbestreitbare Beispiele: die Militarisierung und Externalisierung der Binnen- und Außengrenzen, die brutalen Zurückweisungen, die Gewalt gegen Migranten innerhalb der Mitgliedsstaaten und in Drittländern, mit denen Europa Abkommen geschlossen hat, um Asylsuchende an der Einreise zu hindern. In Kroatien, Frankreich, Griechenland, Italien, Spanien, aber auch in Libyen und der Türkei werden seit geräumiger Zeit die Menschenrechte gnadenlos außer Kraft gesetzt. Missbrauch und Gewalt Missbrauch und Gewalt sind zum dominierenden Merkmal der europäischen Governance im Umgang mit Migration geworden

Diese Wörter stammen aus dem Manifest der Initiative mit dem Titeln „HOLEN WIR UNS EUROPA ZURÜCK”. Aber was und wie wollen wir zurückerobern?

Eines leider den wenigsten bekannten Instrumente, die den europäischen Bürger zur Verfügung stehen, ist die Europäische Bürgerinitiative (kurz EBI). Dabei handelt es sich um eine Art gesetzlich geregelte Volksinitiative auf europäischer Ebene. Die von dem Verein „Basta Violenza alle Frontiere„ vorgeschlagene und von der Europäischen Kommission bereits registrierte EBI mit dem Titel "Artikel 4: Schluss mit Folter und unmenschlicher Behandlung an Europas Grenzen" benötigt nun die Unterstützung durch eine Million Unterschriften von europäischen BürgerInnen, damit die Kommission sich damit auseinandersetzt.

Die Initiative, deren Manifest HIER heruntergeladen werden kann, fordert im Wesentlichen einen konkreten Rechtsakt, um die Einhaltung der in der Charta der Grundrechte verankerten Grundsätze sicherzustellen und unterstreicht die dringende Notwendigkeit, Folter und Missbrauch von wehrlosen Menschen egal welcher Herkunft und unter welchen Umständen entschieden zu verhindern und vorzubeugen. Und man staunt, dass solch eine Forderung notwendig ist! Darüber hinaus fordert sie den Schutz von Migranten und Asylbewerbern vor Missbrauch, Inhaftierung und Rückführung in Länder, die schwerwiegender Menschenrechtsverletzungen schuldig sind. Diers alles durch eine wirksame Umsetzung von Artikel 4 der EU-Grundrechtecharta „Niemand darf der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden“.

Es ist an der Zeit, gegen die Missachtung von Grundrechten, Folter und Missbrauch vereint zu kämpfen; sich in einer sozialen, basisdemokratischen und transnationalen Bewegung zu vereinen, um Europa dazu zu bringen, die eigenen Prinzipien zu achten. Eine Million Unterschriften zu erreichen, ist sicher nicht einfach, besonders in Zeiten politischer und bürgerlicher Apathie wie unseren. Es geht jedoch um Fragen, die zu wichtig sind, um nicht hinzusehen und zu handeln. Andererseits ist die Unterzeichnung sehr einfach: DIESER LINK führt zu dem Formular, um die Initiative durch die eigene Unterschrift zu unterstützen und einen wertvollen Beitrag zu leisten Unter www.stopborderviolence.org/it/eci-sbv-ita/ findet man außerdem alle Materialien, die nötig sind, um diese Initiative besser und eingehender zu verstehen sowie sie zu verbreiten. Der nächste Schritt besteht darin, die Initiative so weit wie möglich über alle Kanäle bekannt zu machen und zu fördern

Eine Million Unterschriften ist ein ehrgeiziges Ziel, aber gemeinsam können wir es schaffen".